Donnerstag, 13. Oktober 2016

Ein Anfang ...

Kennt ihr das Gefühl dass es erlebte Geschichten gibt die so unglaublich sind, dass man sie für unwahr erklären würde wenn man sie erzählt bekäme.
Eine solche Geschichte habe ich erlebt. Im goreanischen Rollenspiel auf Second Life.
Eine Geschichte die Grund genug ist dafür einen Blog zu eröffnen, um sie niederschreiben zu können Und sie dadurch immer wieder in der Erinnerung aufleben lassen zu können.
Und um sicher gehen zu können dass es sich auch wirklich so zugetragen hat.

Die Schwierigkeit besteht darin einen Anfang zu finden. Denn für jede gute Geschichte spielt auch die Vergangenheit eine nicht unwesentliche Rolle.
Wer die mitwirkenden Charaktere sind, warum sie handeln wie sie es tun und was hat sie zu denen werden lassen die sie sind?
 Dem voraus geht eine lange Geschichte, über zwei Jahre Rollenspiel.
So beginne ich meine Geschichte also im zweiten Akt, mit einer kleinen Zusammenfassung um einen guten Anfang zu finden.
Ich messe dem Anfang der Geschichte nur inhaltlich eine Bedeutung bei. Das Rollenspiel dazu war nicht gerade ein Highlight und lässt sich als uninteressant beschreiben. Entsprechend kurz wird der erste Teil auch ausfallen.

...

Es gibt wohl eine Vielzahl an möglichen Dummheiten die eine freie Frau begehen kann.
Aber die wohl größte Dummheit ist zu denken ein Anrecht auf ein wenig Glück mit einem Mann zu haben. Und so fand ich mich, eine ehemals hochgestellte, angesehene Frau, als ein Häufchen Elend im Süden wieder. Dazu sei angemerkt dass ich nicht viel trug. Ich trug die Kleidung einer Sklavin und auch den dazu passenden Halsschmuck der mich als solche identifizierte. Man kann sich sicher vorstellen dass mich neben Hunger und Durst auch eine ganze Menge anderer Nöte plagten. Mich gerade in der Nähe Belnends wiederzufinden löste ungeahnte Ängste aus. Am größten war die Angst erkannt zu werden. Doch sah ich in diesem möglichen Umstand auch die Chance auf Rettung und einen Weg zurück in den Norden, zurück zu den meinen.
Jetzt da alles wieder seinen Gang geht, ich dort bin wo ich hingehöre, vermag ich mich an viele Einzelheiten nicht mehr zu erinnern. Vielleicht sind sie tief in mir vergraben, verschlossen wie so vieles anderes.
Ein im Süden lebender Nordmann griff mich auf und verkaufte mich an Jorts Fähre. Nach einiger Zeit, ich gab die Hoffnung schon auf jemals wieder die Heimat und die meinen sehen zu können, ergab ein glücklicher Umstand dass mich der Händler Arne aus Vakur sah. Er erkannte mich und ich wurde auf gute alte nordische Art zurück"gekauft".


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